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Der Kruger National Park - Big6 Guesthouse
Der Kruger National Park (Aussprache: Krüger) ist für viele internationale Besucher das Reiseziel in Südafrika schlechthin. Entsprechend gross ist der Andrang, und jedes Jahr werden mehr als eine halbe Million Besucher registriert.
Der Nationalpark wurde bereits 1898 auf Veranlassung von Präsident Paul Kruger angelegt. Nachdem Jäger den ursprünglich reichen Wildbestand des Gebietes erheblich dezimiert hatten, wurde alles Land zwischen Sabie und Crocodile River unter Naturschutz gestellt, um das Überleben der noch vorhandenen Tiere zu sichern. Erst 1961 wurde der inzwischen erweiterte Krüger Park eingezäunt. Der Park erstreckt sich vom Crocodile River im Süden bis zum Limpopo Grenzfluss im Norden. Er ist insgesamt 350 km lang, 65 km breit und umfasst eine Fläche von rund 20.000 qkm - das entspricht ungefähr der Grösse von Rheinland-Pfalz.
Insgesamt führt ein Strassennetz von 1863 km Länge durch das Gebiet, davon sind 697 km asphaltiert. Für die Besucher stehen zahlreiche unterschiedlich ausgestattete "Restcamps" zur Verfügung, meist in wunderschöner Lage. Innerhalb des Parkgeländes darf man sich nur von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang bewegen. Ansonsten muss man den Park verlassen oder sich in die umzäunten Camps begeben.
Für Tierbeobachtungen ist die trockene Winterzeit, also die Monate Juni bis September, am besten geeignet. Das Gras steht dann niedrig, Büsche und Bäume sind nicht belaubt und ermöglichen einen freien Blick. Da es im Winter so gut wie nie regnet, kommen die meisten Tiere morgens und abends an die Wasserstellen zum Trinken und können dort gut vom Auto aus beobachtet werden
Ökosystem
Der Wildbestand im Kruger National Park ist weltweit einzigartig. 114 verschiedene Reptilienarten, 507 Vogel- und 147 Säugetierarten sind hier vertreten. In den ganzjährig wasserführenden Flüssen, die durch den Park führen, leben 3000 Flusspferde und ebenso viele Krokodile. An Land sind die Impala Antilopen mit mehr als 90.000 Exemplaren am häufigsten. Aber auch fast 30.000 Zebras und 15.000 Büffel tummeln sich in der ausgedehnten Savannenlandschaft. 5000 Giraffen und 8000 Elefanten leisten ihnen dabei Gesellschaft. Nur die Nashörner erscheinen mit 300 Exemplaren etwas unterrepräsentiert. Dagegen ist die Anzahl der grossen Raubkatzen wieder ganz beachtlich. 1500 Löwen, 900 Leoparden und 300 Geparden sind Teil dieses grossartigen Ökosystems.
Die Vegetation im Krüger Nationalpark besteht vorwiegend aus Bushveld, einer Mischung aus Grasland, verschiedensten Büschen und Bäumen. Im nördlichen Teil des Parks ist der Bewuchs, bedingt durch höhere Niederschläge, dichter als im Süden. Hier findet man auch die charakteristischen Baobabs, die afrikanischen Affenbrotbäume.
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