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Mapungubwe National Park Limpopo - Big6 Guesthouse

Der Mapungubwe National Park (er hiess anfangs Vhembe Dongola National Park) gehört zu den neueren Nationalparks in Südafrika. Der Park liegt im Dreiländereck Südafrika, Botswana und Zimbabwe, am Zusammenfluss der Flüsse Limpopo und Shashe, rund 60 km westich von Musina and 230 km nördlich der Provinzhaupstadt Polokwane.

Das rund 28000 Hektar grosse Reservat hat im wesentlichen kulturhistorische Bedeutung und wurde 2003 zum Welt-Kulturerbe erklärt. Mehrere bedeutsame archäologische Fundstellen dokumentieren hier die frühe Entwicklung und Besiedlung im südlichen Afrika. 1932 fand man in Mapungubwe verschiedene Königsgräber, reich ausgestattet mit Elfenbein-, Gold- und Kupferschmuck sowie Porzellan- und Glasperlen. Nach und nach wurde ein Palast freigelegt.

Zwischen etwa 950 und 1300 galt Mapungubwe ("Ort des Schakals") als Zentrum eines mächtigen Königreiches und bedeutendste Hochkultur südlich der Sahara. Die Bewohner betrieben intensiven Tauschhandel mit arabischen Kaufleuten, die vorwiegend von der Ostküste kamen (Mozambique). Im wesentlichen wurden afrikanisches Gold und andere Edelmetalle, Elfenbein und Tierfelle gegen Porzellan, Glasswaren und Textilien aus dem Indo-Pazifischen Raum getauscht, vor allem aus Indien, Indonesien und China. Die Einwohner waren sehr wohlhabend und hielten domestiziertes Vieh, wie Rinder, Schafe, und Ziegen. Sie betrieben ausserdem bereits Ackerbau und bauten unter anderem Hirse und Baumwolle an.

Man vermutet, dass ein Klimawandel im 13. Jahrhundert das einst fruchtbare Land um Mapungubwe zunehmend in eine trockene Savannenlandschaft verwandelte. Die Menschen wanderten nach Nordosten, ins Hochland von Zimbabwe ab, wo die neue Hauptstadt "Great Zimbabwe" entstand