Startseite - Gästeservice - Informationen - Victoria & Alfred Waterfront in Kapstadt hat neuen Eigentüm...
Informationen - Rund um's big6


Victoria & Alfred Waterfront in Kapstadt hat neuen Eigentümer - Big6 Guesthouse

Der bisherige Mehrheitseigentümer Victoria & Alfred (V&A) Waterfront in Kapstadt - Transnet - verkündete im Mai 2006 etwas unerwartet den Verkauf seiner Anteile an den Meistbietenden. Transnet, die südafrikanische Transportgesellschaft, begründete diese Entscheidung mit einer Neuorientierung, möchte sich künftig mehr auf das Kerngeschäft konzentrieren und den Erlös in den Ausbau seiner Infrastruktur stecken.

In einer Pressekonferenz im Table Bay Hotel in Kapstadt wurden vor kurzem die neuen Eigentümer der V&A Waterfront in Kapstadt vorgestellt.

Das Konsortium - welches aus der London & Regional Group Holdings Ltd. (Großbritannien), Istithmar (Dubai) und einem südafrikanischen Investorengruppe besteht - hat in einem Joint Venture die V&A Waterfront für insgesamt 7,04 Milliarden Rand (etwa 750 Millionen EUR) von Transnet erworben.

Neuer Mehrheitseigentümer der V&A Waterfront ist mit 50,1 Prozent die britische London & Regional Properties.(L&R), welche 1987 durch Brüder Ian und Richard Livingstone gegründet wurde.

Nach eigenen Angaben ist L&R eine größten privaten Investmentgesellschaften Europas, verfügt über ein Kapital von etwa 7 Milliarden € und ist Eigentümer von mehr als 60 internationalen Hotels, mit über 10.000 Zimmern. Unter den letzteren befinden sich unter anderen in London das Park Hilton und das Hyde Park.

Die Pyramiden in Ägypten, alle Nationalparks Südafrikas und auch Kenias träumen zusammen von den Besuchzahlen der Waterfront in Kapstadt!

Im vergangen Jahr kamen nach offiziellen Angaben der bisherigen Betreiber-Gesellschaft etwa 22 Millionen Besucher in die Waterfront von Kapstadt - damit ist dies mit großen Abstand der größte Besucher-Magnet Kapstadts, Südafrikas und ganz Afrikas.

Transnet - als Betreiber vieler südafrikanischer Häfen - wurde in das Projekt Waterfront 1988 unfreiwillig hineingezogen, viele Manager sträubten sich von Anfang an gegen den Ausbau des Hafens von Kapstadt zu einem Einkaufs- sowie Vergnügungsviertel und dennoch war das Projekt ein durchschlagender Erfolg.

Die neuen Betreiber kündigen bereits den Bau von zwei neue Low Budget Hotels, einigen Apartmenthäusern, der Etablierung von Luxus-Boutiquen, eines neuen Jachthafens und weiterer Attraktionen in ihrer Waterfront an.

Dieses Konzept wird mit Sicherheit Touristen anlocken, aber ob deswegen auch die Kapstädter weiterhin an die Waterfront kommen ist fraglich!

In Südafrika gab zu lange eine Abgrenzung zwischen den verschiedenen Hautfarben und zwischen Arm sowie Reichtum. In den letzten Jahren hat sich ins besondere in Kapstadt ein Mittelstand in allen Bevölkerungsschichten etabliert, diese Bewohner besuchen gern die Waterfront und werden aber keine Hotels nutzen.

Genau aber dieses gesunde Gemisch aus Einheimischen Besuchern, ausländischen Gästen sowie auch Touristen ist das Geheimnis der Waterfront.