Fortsetzung von Gisela 26.10. 2008
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Fortsetzung von Gisela 26.10. 2008
Hallo Ihr Lieben, langsam wird es Zeit, dass ich Euch ein Geheimnis verrate. Vor drei Tagen bin ich 60 Jahre alt geworden. Mein Geburtstag war der Anlaß , mir endlich den Traum "Afrika"zu erfüllen. Ich wollte den Tag unerkannt, abseits vom Trubel und vielen Menschen, ganz nach meinen Wünschen erleben, wollte in einem Hubschrauber und anschließend auf dem Tafelberg sein. All dies ist mir gelungen, nur das Erste nicht. Es blieb nicht unerkannt. Meine KInder hatten sich- ohne mein Wissen- im Vorfeld meiner Reise mit Hartmut und Brigitte in Verbindung gesetzt.
Am Morgen des Geburtstages erwartete mich nicht nur ein fürstliches Frühstück, sondern auch ein Gabentisch. Ein gefüllter Brief von meinen Kindern, ( MP3- Player mit einer ersehnten Lieblingsmusik von Mozart ), Grüsse aus der Heimat, Blumen, ein Erdbeerkuchen, Kerzenlicht und sogar ein kleines Geschenk der Gastgeber! Ich war den Tränen nicht nur nahe. Und das noch nicht genug: es war tatsächlich ein gemeinsamer Ausflug nach Kapstadt zum Helicopterflug und zur Gondelfahrt auf den Tafelberg mit Weiterfahrt bis zur Houtbay geplant. Ein traumhafter sonniger Tag ohne Wind war die beste Vorrausetzung dafür. Der Hubschrauberflug war ein echtes Erlebnis und gehört zu einem der Höhepunkte der Reise! Ein routinierter Pilot hat uns nicht nur das bezaubernde Kapstadt, wie es sich in und um die Berge schmiegt, aus der Luft gezeigt, sondern auch die schönen Strände und die majestätische Bergkette bis zu den 12 Aposteln. Diese 15 Minuten Flug sind für Besucher wie mich völlig ausreichend, denn das Auge kann unendlich weit sehen und das Herz geht auf in der Kürze der Zeit. Und noch ein Geburtstagsgeschenk: an der Gondel zum Tafelberg keine lange Warteschlange trotz des strahlenden Wetters. Die Gondel faßt viele Besucher, dreht sich während der Fahrt nach oben, so dass alle einmal mit Blick zum schroffen Felsen und auch mit Blick in die Tiefe nach oben schweben. Die Weite, das Licht, die gefühlte Nähe zum Himmel sind ein Erlebnis! Mehr will ich davon nicht erzählen, fahrt lieber selbst mal rauf!
Der Abschluss des Tages nach herrlichem Fisch im Hafen von Houtbay und der Rückfahrt über Constantia war ein Fotoaustausch bei einer erlesenen Flasche Wein der großzügigen Gastgeber. Hartmut und Brigitte sind offene, warmherzige Menschen und ich hoffe,dass ihre wunderbare Gastfreundschaft auch in Zukunft die Achtung findet, die sie verdient. Ich habe einige dankbare Gäste abreisen sehen.
Bis bald, diesmal von zu Hause aus, denn ich werde morgen sehr früh aufstehen und zum Flieger müssen. Das Thema Kriminalität liegt mir noch auf der Seele und ich möchte Euch aus meiner Sicht noch etwas dazu sagen. In Deutschland erwartet mich der Herbst mit Kälte und hier beginnt gerade der Sommer. Schade, dass ich abreisen muss, aber ich werde wiederkommen! Gisela aus Düsseldorf schrieb Gisela aus Düsseldorf (Deutschland) am 26.10.2008
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